Immundefekte können entweder angeboren sein oder erst später im Erwachsenenleben auftreten. Gerade nach einem längeren Leidensweg ohne Diagnose kann es erleichternd sein, endlich Klarheit zu haben. Die meisten Patienten können ein nahezu normales Leben führen. Wichtig ist es, umfassend informiert zu sein. Wir unterstützen Sie dabei.

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Hier haben Sie die Möglichkeit, unsere Experten direkt zu kontaktieren.

Immundefekte können entweder angeboren sein oder erst später im Erwachsenenleben auftreten. Gerade nach einem längeren Leidensweg ohne Diagnose kann es erleichternd sein, endlich Klarheit zu haben. Die meisten Patienten können ein nahezu normales Leben führen. Wichtig ist es, umfassend informiert zu sein. Wir unterstützen Sie dabei.

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Wir möchten Sie mit der Diagnose Immundefekt nicht allein lassen. Hier geben wir Ihnen die Möglichkeit, Experten direkt zu kontaktieren. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt.

  Immundefekte & Therapie


Was muss ich über Immundefekte wissen?

Wenn Sie eine Krankheit richtig verstehen, können Sie sinnvolle Entscheidungen treffen und viel für Ihre Lebensqualität tun. Informieren Sie sich hier über die Funktionsweise des Immunsystems, darüber, warum es in manchen Fällen nicht richtig funktioniert und was man dagegen tun kann.

Welche Therapie­möglichkeiten gibt es?

Die gute Nachricht ist, dass die meisten Immundefekte erfolgreich behandelt werden können. Hier finden Sie viele wichtige Informationen zu den einzelnen Therapiemöglichkeiten.

Wo finde ich Rat und Hilfe?

Im Servicebereich haben Sie Zugriff auf viele ergänzende Informationen zum Thema Immundefekte. Unter anderem haben wir ein Glossar für Sie zusammengestellt und bieten zahlreiche Adressen und Links für Patienten mit Immundefekt und ihre Angehörigen an.

Gibt es Video-Anleitungen für die Heimselbstbehandlung?

Unsere Filme zeigen die Durchführung der subkutanen Therapie schrittweise. So gibt es z.B. Videos zu den Vorbereitungen, zum Füllen der Spritze, zum Umgang mit der Infusionspumpe und zur Dokumentation der Heimselbstbehandlung.

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Aktuelles zum Thema Immundefekte


Häufig gestellte Fragen


Was ist eine Immunschwäche?

Es kann zwischen primärer bzw. angeborener und sekundärer bzw. erworbener Immunschwäche differenziert werden. Bei den angeborenen Immundefekten sind inzwischen über 350 verschiedene Defekte bekannt. Darunter ist eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen entweder keine, zu wenige oder nicht ausreichend funktionsfähige Antikörper gebildet werden. Die Folge kann eine unzureichende Infektabwehr sein. Wenn ein Antikörpermangel als Folge anderer Erkrankungen, z. B. Krebserkrankungen wie Leukämien oder Myelome, entsteht, spricht man von einem sekundären Antikörpermangel. Ebenso können z. B. eine Chemo- oder Strahlentherapie oder die Behandlung mit bestimmten Medikamenten das Immunsystem in seiner Funktion stark beeinträchtigen und einen Antikörpermangel verursachen. In beiden Fällen können schwere oder wiederkehrende Infektionen auftreten, da das Immunsystem diese nicht mehr ausreichend bekämpfen kann.

Welche Symptome deuten auf eine Immunschwäche hin?

Eine Immunschwäche macht sich in der Regel durch ein gehäuftes Auftreten von Infekten bemerkbar. Eine erhöhte Infektanfälligkeit lässt sich in vielen Fällen bereits im Kindesalter feststellen. In nicht wenigen Fällen treten die Symptome jedoch erst im Erwachsenenalter auf. Die rechtzeitige Erkennung eines angeborenen Antikörpermangels ist wichtig, da durch eine frühe Therapie irreversible Langzeitschäden vermieden werden können. Experten haben eine Liste mit typischen Symptomen zusammengestellt, die auf einen angeborenen oder sekundären Immundefekt hinweisen können. Bei der Analyse der Krankengeschichte eines Patienten sollte auf diese Warnsignale geachtet werden. Treffen eines oder mehrere der Symptome auf einen Patienten zu, könnte es sich um einen Immundefekt handeln. Ein erster Verdacht auf das Vorliegen eines Antikörpermangels lässt sich durch einfache und kostengünstige Tests wie die Bestimmung des Immunglobulin-G-Gehalts im Blut (IgG, ggf. ist die Überprüfung der Subklassen sinnvoll) und ein Blutbild erhärten.

Was sind Immunglobuline?

Immunglobuline (auch Antikörper genannt) sind Proteine, die die Fähigkeit besitzen, ganz gezielt Bestandteile von Krankheitserregern (auch Antigene genannt) zu erkennen. Durch die Bindung der spezifischen Antikörper an den Antigenen werden die Krankheitserreger unschädlich gemacht. Der Erreger wird markiert und kann von weiteren Zellen des Immunsystems erkannt und im gemeinsamen Zusammenspiel vernichten werden.

Was ist CVID?

CVID steht für Common variable immune deficiency (dt. Variables Immundefektsyndrom). Dabei handelt es sich um einen angeborenen Immundefekt bei welchem die körpereigene Produktion von Immunglobulinen, insbesondere die des Immunglobulin G, unverhältnismäßig niedrig ist. Betroffene Menschen weisen meist eine Häufung von Atemwegsinfektionen auf, außerdem sind zahlreiche weitere Symptome möglich, die auftreten können: Störungen im Magen-Darm-Bereich, Hautveränderungen, Veränderungen im lymphatischen Gewebe, Granulome und diverse Autoimmunphänomene. „Variabel“ wird diese Erkrankung bezeichnet, da an verschiedenen Stellen des Immunsystems Defekte vorkommen können und sich das Krankheitsbild daher sehr uneinheitlich darstellen kann. CVID ist zwar von allen Immundefekten derjenige, welcher am häufigsten vorkommt, dennoch wird das variable Immundefektsyndrom als seltene Krankheit eingestuft: CVID tritt schätzungsweise bei etwa 1 zu 25.000 Menschen auf.

Weitere Informationen zur Erkrankung und Behandlung

Was ist XLA?

Die XLA, auch Bruton-Syndrom genannt, ist ein angeborener Immundefekt, bei dem die Entwicklung der B-Zellen zu Plasmazellen gestört ist. Das Resultat ist, dass keine Antikörper gebildet werden können und die Immunabwehr dieser Menschen enorm beeinträchtigt ist. In der Regel führt das zu einer erhöhten Infektanfälligkeit im Hals-Nasen-Ohren-Bereich sowie der Lungen. Die Häufigkeit für das Auftreten der Erkrankung liegt bei einem von 50.000 bis 100.000 Neugeborenen. Da diese Erkrankung x-chromosomal-rezessiv vererbt wird, sind nur Männer davon betroffen.

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